Gute Vorsätze sind gefühlt irgendwie ziemlich 1953, kommen aber trotzdem nicht aus der Mode. Es bleiben schließlich nach jedem Jahr noch genügend „Baustellen“ im Leben, die jeder endlich angehen oder abschließen möchte. Joggen in der Früh, die Steuererklärung vor den Mahngebühren und eine umfassende Schönheits-OP für die eigenen vier oder mehr Wände. Doch statt sich in wilden Aktionismus und eingerissene Trockenbauwände zu flüchten, reicht – wie uns die Deko-Gurus aus dem TV immer wieder vormachen – manchmal ein klein wenig Interieur-Kosmetik. Hier unsere sechs Geschenk-Ideen, die eindeutig attraktiver sind als eine Kernsanierung:
Kissen von Allude
Im ehrlich zu sein: Zierkissen doch nur dazu da, um das Sofa nicht ganz so nackt aussehen zu lassen. Wirklich anschmiegsam sind die wenigsten. Oft kratzen die Stickereien auf der Haut, das Samtkissen ist ein Unikat, von dem es weltweit nur 50 Stück gibt – und das Modell aus Seide verbittet sich wegen Hypersensibilität jeglichen Körperkontakt. Deutlich robuster, kuschliger und très élégant sind da Kissen von Allude aus edlem Cashmere und hochfeiner Schurwolle, die nicht nur elegant aussehen, sondern auch noch ziemlich robust daherkommen.
Dekoschale von Tom Dixon
Eigentlich wollte Tom Dixon Rockstar werden, doch geklappt hat es mit der Bühnenkarriere nicht. Zum Glück, denn statt um die Welt zu touren schweißte der britische Designer in der Garage eines Kumpels Metallreste zu Deko-Objekten zusammen. Und zwar so erfolgreich, dass er ohne Studium auf einer renommierten Akademie gleich für berühmte Häuser wie Cappellini und Moroso arbeiten konnte. 2002 gründete der Autodidakt sein eigenes Studio und sorgt seither dafür, dass Geniestreiche wie die goldene „Bone Bowl“ auf der Wunschliste landen.
Raumduft „Joséphine“ von Circe Trudon
Joséphine de Beauhernais gab den Großteil von Napoléon Bonapartes Vermögen nicht etwa für riesige Klunker oder aufwendig bestickte Kleider aus. 1799, während ihr Mann noch im fernen Ägypten stationiert war, kaufte die Kaiserin lieber ein Schloss. Durch ihre unerschöpfliche Hingabe für Blumen und Pflanzen war der Garten des Château de Malmaison schon bald als einer der prächtigsten Gärten Europas bekannt. Eine Leidenschaft, die auch im Raumspray „Joséphine“ der Traditionsmarke Cire Trudon (gegründet 1643) steckt. Türkische Rose, weißer Moschus und Kaffir-Limette entführen in einen jardin à la française.
Cashmeredecke von Allude
Auch wenn Mäntel und Jacken im Bettbezug-Style gerade schwer angesagt sind: Wir lassen Kopfkissen und Decke lieber im Schlafgemach und hüllen uns – sobald die Haustür den Frost aussperrt – einfach in diese kuschelige Cashmeredecke von Allude. Längst ein international beleibter Bestseller mit unzäligen Einsatzzwecken! So kommt auch niemand auf die Idee, wir seien dank Pyjama-Look verkatert aus dem Bett gepurzelt …
Vase von Pols Potten
Die Niederlande sind nicht nur für Käse, Fahrräder und farbenprächtige Tulpen bekannt, die wir gern bündelweise kaufen. Auch das humorvolle Design von Pols Potten hat hier seine Heimat. Was als kleines Lädchen in Amsterdam startete, entwickelte sich bald zum gefragten Label für ausgefallene Hocker, Teller und Dekogegenstände. Verständlich! Und in dieser handgefertigten Vase namens „Pill“ kommen Tulpen und andere Blumen einfach unerreicht gut zur Geltung.
Marmor-Uhr von Bolia
Kaum ein Material wird in Kreativateliers gerade euphorischer gefeiert als Marmor. Egal ob in Weiß, Schwarz oder Grün. Der noble Stein verschönert auch jene Zimmerecken, die wir schon längst als Sonderfall abgehakt hatten. Wer sich nicht gleich auf einen wuchtigen Tisch aus Carrara festlegen will, setzt wenigstens kleine Marmor-Akzente. Gelungenes Einstiegsmodell: diese Wanduhr im Marmormix mit goldenem Zifferblatt, die gleich noch den 70s-Trend aufnimmt.