Stil und Eleganz sind für Andrea Karg weniger vom Geldbeutel oder einer bestimmten Konfektionsgröße abhängig, als vielmehr eine Frage der Einstellung. Und die drückt sich im Lächeln, mit dem man den Tag beginnt, ebenso aus wie in der Outfitwahl. Und auch darin, welche Möbel, Objekte oder Kunstwerke einen Platz im eigenen Zuhause finden.
„Im Gegensatz zu meiner Familie liebe ich daheim Leere. Mich beruhigt das, ich brauche keinen Nippes im Regal. Vielleicht kommt das von meinem Beruf. Ich arbeite jeden Tag kreativ, bin pausenlos umgeben von unterschiedlichsten Impulsen und Einflüssen. Das ist oft sehr kleinteilig: Fotostrecken in Magazinen, Bildbände, Stoffmuster und Farbkarten. Eine private Umgebung, die Ruhe und ein bisschen Zen ausstrahlt, ist daher für mich sehr entspannend. Das Einzige, was ich auf dieser weißen Living-Leinwand dulde, sind Bilder und Skulpturen. Kunst inspiriert und entspannt mich nämlich gleichzeitig.“