„Der Modewelt haftet seit Jahrzehnten der Ruf an, ein kunterbunter Jahrmarkt der Eitelkeiten zu sein. Auffallen um jeden Preis, nur ja keine Chance auf die Wahrhol’schen 15 Minutes of Fame verpassen. Sicher, wer Mode macht, muss auch für die nötige Aufmerksamkeit sorgen, manchmal kämpfen. Aber allzu ernst darf man diese mediale Maschinerie nicht nehmen, finde ich. Statt mit schillernden Reality-Stars beschäftige ich mich viel lieber mit kreativen Machern und wagemutigen Künstlern wie Olafur Eliasson oder Thomas Ruff.
Ich lese auch gern philosophische Bücher. Denn all diese Werke und Gedanken beeinflussen mich in meiner eigenen Arbeit und prägen immer auch eine kleine Facette meines Lebens. Dieser ruhige Gegenpol zur zweifellos wundervollen, atemlosen Welt der Mode ist mir extrem wichtig. Und, da bin ich ganz sicher, diese bewusste Balance aus Leichtigkeit und Tiefgründigkeit bereichert die Kollektionen von Allude.“